Narrenzunft Birkendorf 1977 e.V.
 

Das Rombachwiibli


 Das Rombachwiibli kleidet sich ganz nach dem Motto: ,,Gäle Schürze, rote Liibli, alle sin mir Rombachwiibli‘‘.

Unter der gelben Schürze, die mit grünen Birkenblättern verziert ist, trägt es einen blauen knielangen Rock, welcher noch genügend Platz für die weiße Pumpunterhose mit Spitzen und die rot-weiß gesteiften Socken lässt.

Um gut durch die Fasnacht zu kommen trägt das Wiibli Strohschuhe und weiße Handschuhe. 

Die Maske, welche von einem rot-weiß gepunkteten Kopftuch umgeben ist, stellt das Gesicht eines alten Wiiblis dar, das freundlich verschmitzt lächelt.

Ihr ständiger Begleiter ist eine rätschende Kaffeemühle. Der Grund dafür wird in der folgenden Sage genauer beschrieben.

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Die Sage des Rombachwiibli

Eine Bäuerin des Rombachhofes fand den jungen strammen Knecht attraktiver als ihren "Alten" und sie beschloss, von ihm Abschied zu nehmen. 

Zusammen mit dem Morgenkaffee mahlte sie eine Portion Gift und diesen Trunk überstand der "Alte" nicht.

Der junge Knecht - geschockt von diesem rabiaten Vorgehen - machte sich ebenfalls auf und davon.

Dumm gelaufen für die Bäuerin.

Wenn man aufpasst, sieht man sie im Rombach auf einem Baumstamm sitzen und zur Strafe die Kaffeemühle drehen.

 

An den Narrentreffen geben die Rombachwiibli, die ihre Kleinen vorausschicken, in großer Schar ein grandioses Bild ab.

Die Dorffasnacht ist heutzutage ohne die Wiibli nicht mehr vorstellbar.

Unter anderem sind sie für die Kinderfasnacht und den Fasned Zischdig zuständig.



 
 
 
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